Wie funktioniert ein Kaminaufsatz?
In Deutschland ist der Kaminaufsatz derzeit die beliebteste Kopfversion. Der Name stammt von der langen Rohrform und dem damit verbundenen physikalischen Prinzip, dem sogenannten Kamineffekt, hervorgerufen durch die senkrecht aufsteigende warme Luft, bekannt als natürliche Konvektion. Das selbststeuernde Kaminsystem vereinfacht den gesamten Rauchprozess und sorgt für eine konstante Temperatur im Kopf. Dadurch wird ein Verbrennen des Tabaks durch Überhitzung und Hitzestau verhindert, da die heiße Luft entweichen kann. Dank des Gitters ist es möglich, die Hitze zu kontrollieren, indem man die Kohle nach innen oder nach außen schiebt. Wird sie mittig platziert, erhält der Kopf mehr Hitze. Zu hohe oder unangenehme Temperatur kann durch Verschieben der Kohle nach außen gesenkt werden. Die Maschenweite des Gitters verhindert, dass zu viel Asche durchkommt und den Tabak schneller verbrennt, wodurch er schonender erhitzt, statt direkt zu verbrennen. Um die beste Wärmeerzeugung zu erhalten, muss man mit der Anzahl an Löchern, der Höhe des Tabaks und der Position des Glutstücks experimentieren, wenn man Alufolie verwendet. Dies wird jedoch durch einen Kamin automatisch reguliert.