Warum sind Einweg Vapes mit mehr als 600 Zügen in Deutschland illegal?
Einweg E-Zigaretten, die mehr als 600 Züge bieten, wie beispielsweise Vapes mit 7000 oder 10000 Zügen, enthalten in der Regel einen größeren Tank mit einem Volumen von bis zu 20 ml. Dies überschreitet die in Deutschland erlaubte maximale E-Liquid-Menge von 2 ml pro Gerät deutlich. Diese größere Menge an E-Liquid erhöht das Risiko einer Nikotinüberdosierung und anderer gesundheitlicher Gefahren, weshalb solche Geräte in Deutschland nicht zugelassen sind.
Die strengen Vorschriften in Deutschland beinhalten nicht nur Beschränkungen hinsichtlich der E-Liquid-Menge, sondern auch umfassende Anforderungen an die Kennzeichnung, Verpackung und Inhaltsstoffe von E-Zigaretten.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Einhaltung der EU-Tabakproduktrichtlinie (TPD). Diese Richtlinie begrenzt die maximale Nikotinkonzentration in E-Liquids auf 20 mg/ml (2%) und erlaubt ein maximales Füllvolumen von 10 ml pro E-Liquid-Fläschchen. Geräte, die diese Grenzen überschreiten, sind in der EU nicht zulässig. Einweg Vapes, die diese Vorschriften nicht erfüllen, dürfen in Deutschland nicht verkauft werden.
Der Verkauf und Besitz von Einweg Vapes ist in Deutschland erst ab einem Alter von 18 Jahren erlaubt. Diese Altersgrenze basiert auf dem Jugendschutzgesetz, das seit dem 1. April 2016 auch für nikotinhaltige Produkte wie E-Zigaretten und E-Liquids gilt.